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Warum der richtige Flow einen Unterschied macht

Wir alle kennen ihn, diesen Moment, in dem wir voll und ganz in unserer Aufgabe aufgehen – den Moment, in dem wir so sehr „im Flow“ sind, dass wir alles um uns herum vergessen.

 

Der Begriff „Flow“, wie wir ihn heute verwenden, geht auf den Psychologen Mihaly Csikszentmihalyi zurück. Als dieser in den 1970er Jahren im Rahmen einer Studie Bergsteiger interviewte, fiel ihm auf, dass diese in ihren Erzählungen immer wieder einen Zustand des selbstvergessenen Aufgehens in ihrer Tätigkeit beschrieben: Augenblicke, in denen sie so auf ihren Weg eine Felswand hinauf fokussiert waren und eine so große Freude daran hatten, diese Herausforderung Schritt für Schritt zu meistern, dass die Zeit wie im Flug verging. In weiteren Studien spürte Csikszentmihalyi diesem Phänomen nach – und entdeckte, dass sich dieser Zustand, den er als Flow bezeichnete, theoretisch bei jeder beliebigen Tätigkeit erreichen lässt.[1]

 

In diesem Artikel zeigen Ihnen die Experten von SEMINAR-INSTITUT, was es bedeutet, in den Flow zu gelangen, und wie Sie mit geschicktem Zeit- und Selbstmanagement die Weichen für Workflows stellen können, die ihren Namen redlich verdient haben.

 

Wie gelangt man eigentlich in den Flow?

Ein Zustand des Flow stellt sich dann ein, wenn alle Bewusstseinsprozesse auf die Bewältigung ein- und derselben Herausforderung gerichtet sind. Das hat den großen Vorteil, dass wir in diesem Zustand wirklich alles geben können: Im Flow sind wir zu hundert Prozent mit unserer Aufgabe beschäftigt. Das dafür erforderliche Level an Konzentration zu erreichen, ist allerdings nicht leicht, denn im Alltag sind unsere Bewusstseinsprozesse – etwa unsere Wahrnehmung verschiedener Reize und deren Bewertung oder das Abrufen von Wissensbeständen aus dem Gedächtnis – oft alles andere als konzentriert. Dass wir nicht in den Flow gelangen, kann daher einerseits an der Arbeitsumgebung liegen, andererseits aber auch an den Aufgaben.

 

Oder, ganz streng genommen: Daran, dass die Tätigkeit, der wir uns gerade widmen, nicht unseren Fähigkeiten entspricht. Haben wir den Eindruck, dass eine Aufgabe zu leicht ist, verlieren wir schnell das Interesse. Wir langweilen uns, fühlen uns unterfordert – und das macht uns umso anfälliger für Ablenkung. Sehen wir uns hingegen mit einer Aufgabe konfrontiert, die unsere Fähigkeiten übersteigt, werden wir nervös. Was uns in diesem Fall ablenkt, ist unser gestresstes Gehirn, das dank eines Adrenalinschubs schneller feuert als sonst und dadurch unsere Aufmerksamkeit zerstreut.

 

Aus diesem Grund ist Flow ein Bewusstseinszustand, den jeder Mensch anders erlebt: Eine Tätigkeit, bei der für manche die Zeit wie im Flug vergeht, kann für andere Langeweile oder gar Stress bedeuten. Die gute Nachricht? Daran lässt sich etwas ändern …

 

Freude an der Arbeit

 

Drei Tipps für mehr Flow im Arbeitsalltag

Grundsätzlich können wir Flow bei jeder beliebigen Tätigkeit erleben. Die einzige Voraussetzung dafür ist, dass wir uns voll und ganz unserem Tun widmen. Damit das gelingt, können wir sowohl unsere Arbeitsumgebung als auch unsere Arbeitsabläufe bewusst auf maximale Konzentration ausrichten. Hier sind drei einfache Tipps, mit denen Sie die Weichen für mehr Flow im Arbeitsalltag stellen können.

 

Tipp #1: Ablenkungen reduzieren

Im Alltag sind wir selten so fokussiert, dass wir in den Flow gelangen könnten. Das ist grundsätzlich auch kein Fehler: Es gibt schließlich viele Situationen, in denen geteilte Aufmerksamkeit uns davon abhält, Fehler zu machen. Beobachten Sie sich doch einmal selbst, während Sie diese Zeilen lesen. Wie fokussiert sind sie dabei wirklich? Schweift Ihr Blick hin und wieder zur Uhr, weil Sie noch einen Termin haben? Oder sitzen Sie vielleicht im Zug und unterbrechen die Lektüre bei jeder Durchsage, weil allzu vertiefte Lektüre dazu führen könnte, dass Sie Ihre Station verpassen? In Momenten wie diesen wäre es hinderlich, sich vollkommen einer einzigen Aufgabe zu widmen.

 

Umgekehrt bedeutet das allerdings auch, dass Tätigkeiten, bei denen Sie in den Flow gelangen wollen, nicht in einer Umgebung durchgeführt werden sollten, in der Sie mit störenden Stimuli rechnen oder gar aktiv darauf achten müssen, was um Sie herum passiert. Aus diesem Grund erweist es sich als hilfreich, den eigenen Arbeitsplatz einmal in aller Ruhe auf Störfaktoren zu untersuchen und herauszufinden, wie Sie potenziell ablenkende Stimuli vermeiden können. Ein bequemerer Stuhl oder ein Paar Noise-Cancelling-Kopfhörer machen oft einen erstaunlich großen Unterschied.

 

Tipp #2: Fortschritt sichtbar machen

Es ist schwer, zu beurteilen, ob wir einer Herausforderung gewachsen sind, wenn wir nicht wissen, ob wir uns dem Ziel nähern. Aus diesem Grund fällt es uns viel leichter, in den Flow zu kommen, wenn wir uns einer Tätigkeit widmen, bei der wir eine starke Feedbackschleife haben. Das lässt sich am Beispiel des Felskletterns gut verdeutlich, das Csikszentmihalyi einst auf die Spur des Flow-Zustands gebracht hat: Wer eine Felswand erklimmt, kann gut abschätzen, ob er sich seinem Ziel nähert oder nicht.

 

Im Berufsalltag ist das leider nicht immer der Fall. Bei langfristigen Projekten sowie bei Aufgaben, die „nie enden“, weil sie schlicht zur täglichen Routine gehören – denken wir etwa an das Beantworten von E-Mails oder das Aufräumen des Equipments am Ende des Arbeitstages –, ist es daher wichtig, bewusst Meilensteine zu setzen, die den Fortschritt sichtbar machen. Außerdem fällt es uns leichter, in den Flow zu kommen, wenn wir ein klares Ziel vor Augen haben. Bei diesem Schritt können übrigens Führungskräfte ihre Mitarbeiter unterstützen, indem sie im Rahmen des Mitarbeiterjahresgesprächs auch klare Ziele für das kommende Jahr abstecken.

 

Tipp #3: Schwierigkeitsgrad anpassen

Die Arbeitsumgebung stimmt, das Ziel ist klar – aber die Aufgabe ist so unangenehm, dass wir einfach nicht in den Flow kommen? Auch daran lässt sich etwas ändern. Empfinden wir den Anforderungsgrad einer Aufgabe als zu hoch, können wir dieses Problem aus zwei Richtungen angehen. Wir können einerseits unser Kompetenzlevel steigern – etwa durch eine entsprechende Weiterbildung – und andererseits die Aufgabe in kleinere Bausteine zergliedern, um zumindest den Flow innerhalb derjenigen Etappen, in denen die Balance zwischen Anforderungen und Fähigkeiten gegeben ist, wieder zu ermöglichen.

 

Bemerken wir hingegen, dass wir uns beim Erledigen von Routineaufgaben langweilen, können wir das Schwierigkeitsniveau bewusst steigern, um neue Spannung in den Arbeitsalltag zu bringen. Das kann gelingen, indem wir bekannten Aufgaben neue Parameter wie ein Zeitlimit oder ein bisher nicht eingesetztes Tool hinzufügen. Fühlen wir uns jedoch nicht nur von einzelnen Aufgaben, sondern von unserem Berufsleben insgesamt unterfordert, sollten wir das jedoch als Signal dafür betrachten, dass es an der Zeit für neue Herausforderungen ist.

 

Seminare und individuelles Coaching für mehr Zufriedenheit im Beruf

Möchten Sie Ihre Arbeitsabläufe bewusst so gestalten, dass Sie sich wichtigen Aufgaben mit voller Konzentration und all Ihrem Know-how widmen können? Wollen Sie als Führungskraft Ihre Mitarbeiter dabei unterstützen, ihr volles Potenzial zu entfalten? Oder haben Sie vielleicht ein ganz konkretes Karriereziel vor Augen, wissen aber noch nicht, wie Sie es erreichen können?

Wir helfen Ihnen dabei, mehr Flow in Ihren Arbeitsalltag zu bringen.

 

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[1] Eine auf das Flow-Erleben im Berufsleben fokussierte Einführung in Csikszentmihalyis Theorie des Flow-Erlebens bietet M. Csikszentmihalyi: Flow im Beruf. Das Geheimnis des Glücks am Arbeitsplatz. Klett-Cotta 2014.

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